Nachdem die Effektivität und Verlässlichkeit der neuen Indikatoren getestet und verifiziert wurde, können diese folgendermaßen genutzt werden:
Die neuen Indikatoren dienen also einer verbesserten ex post Evaluation und ex ante Bemessung von wissenschaftlichem Einfluss.
Die Entwicklung von Indikatoren für Forschungsqualität wird neue Typen differenzierter Qualitätsbemessung hervorbringen: Verwendung von Methoden der Text- und Semantikanalyse sowie Verwendung kombinierter Indikatoren zur Bestimmung von Qualität in spezifischen Kontexten.
Die Anstrengungen des Projekts stehen im Kontrast zum dominanten Trend nur Forschungsveröffentlichungen in englischsprachigen Zeitschriften zu honorieren. Zu Beginn des Projekts werden vier Sprachen analysiert: Englisch, Französisch, Deutsch und Schwedisch. In einer späteren Phase des Projekts werden dieselben analytischen Techniken auf andere europäische Sprachen angewandt.
Durch die neuen differenzierten Methoden der Evaluation von Forschungsqualität sowie die Integration der sprachlichen Diversität Europas in das Projekt wird die Sichtbarkeit europäischer Forschung gefördert. Dieser Effekt des EERQI-Projekts steht in Relation mit den Zielen der europäischen Kommission, wie sie im Grünbuch dargelegt sind, und mit der weiteren Entwicklung des ERA-Net und ERA-Net Plus. EERQI wird seinen Beitrag zur Erweiterung des Profils des ERA-Net und ERA-Net Plus leisten.